James B. Reston

amerikanischer Journalist; langj. leitender Mitarbeiter und zeitw. Chefredakteur der "New York Times"; einer der bedeutendsten amerik. Kommentatoren; Veröffentl. u. a.: "Prelude to Victory", "The Artillery of the Press", "Sketches in the Sand"

* 3. November 1909 Clydebank/Schottland

† 6. Dezember 1995 Washington/D.C.

Herkunft

James Barrett ("Scotty") Reston war Sohn eines Mechanikers und von Geburt Schotte. Er wuchs im schottischen Alexandria (Dumbartonshire) auf. Seine Eltern waren strenge Presbyterianer. Als Junge hatte er den Wunsch, Priester zu werden. Das änderte sich, als die Familie 1920 nach den USA auswanderte und sich schließlich in Dayton (Ohio) niederließ.

Ausbildung

R. besuchte die Vale of Leven Academy in Schottland, danach die Oakwood High School in Dayton und studierte dann von 1928 bis 1932 an der Universität von Illinois (Bachelor of Science 1932). Erste journalistische Erfahrungen sammelte er bereits als Student, nachdem ihm ein Verleger, dem R. auf dem Golfplatz als Caddy zur Verfügung stand, einen Job als Sportreporter verschafft hatte.

Wirken

Nach Abschluß seines Studiums arbeitete R. eine Zeitlang als Pressesekretär des Cincinnati Reds Baseball Team. 1934 ging er als Sportreporter zu "Associated Press" in New York. 1937 sandte ihn die ...